Flughafen-Streik: DRK-Sanitäter helfen Wartenden
Wegen des heutigen Streiks am Airport Hamburg sind die Flughafensanitäter des Hamburger Roten Kreuzes verstärkt im Einsatz. Seit heute früh um 3:30 Uhr kümmern sich rund 10 DRK-Sanitäter um zahlreiche Fluggäste, die sich wegen Verspätungen oder Flugausfällen auf lange Wartezeiten einstellen müssen.
Das Sanitätsteam der DRK-mediservice muss sich besonders um Fluggäste kümmern, die wegen der langen Wartezeiten unter Unwohlsein und Kreislaufproblemen leiden. Bis heute früh um 9 Uhr hatten die Rotkreuz-Sanitäter rund 15 Einsätze. Drei Menschen mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die DRK-Kräfte sind in den Terminals unterwegs, leisten Erste Hilfe und verteilen Wasser sowie bei Bedarf auch kleine Snacks an die Wartenden. Auch im Bereich der Sicherheitskontrollen stehen Helfer bereit. Bis zum Ende des Streiks wird das Flughafensanitätsteam wartende Passagiere medizinisch betreuen. Die Beförderungsdienste der DRK-mediservice am Airport für Menschen mit Behinderungen werden unterdessen soweit möglich weiter durchgeführt.
Mehr als 40.000 Menschen mit eingeschränkter Mobilität nutzen jährlich die Hilfen des Deutschen Roten Kreuzes auf dem Flughafengelände. Die Sanitäter begleiten die Reisenden bei Bedarf bis auf ihren Sitzplatz im Flugzeug oder holen sie von dort aus ab. Zudem leisten die DRK-Sanitäter Erste Hilfe - von der einfachen Hilfeleistung bis zur medizinischen Erstversorgung bei lebensbedrohlichen Notfällen. Das DRK Hamburg betreibt bereits seit 1950 eine Sanitätswache am Flughafen Hamburg.
Für Fragen steht Ihnen die Pressestelle des DRK-Landesverbandes Hamburg unter den Rufnummern 040-55420-157 und -150 zur Verfügung.