DRK Hamburg im Einsatz nach schweren Unwettern
Betreuung von Reisenden an Bahnhöfen und in Notunterkünften
Über 50 Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes waren gestern Abend wegen der schweren Unwetter in Hamburg im Einsatz. Die ehrenamtlichen Helfer betreuten zahlreiche Reisende am Hauptbahnhof sowie am Bahnhof Altona. Zudem wurde unter anderem eine Notunterkunft in der Schule Struenseestraße in Hamburg-Altona geöffnet, wo rund 200 Personen unterkamen, die ihre Reise wegen unterbrochener Zugverbindungen nicht weiter fortsetzen konnten. Die Rotkreuz-Kräfte kümmerten sich um die Betroffenen mit Getränken sowie Verpflegung und stellten Feldbetten für die Nacht bereit. Zudem leisteten Sie bei Bedarf medizinische Soforthilfe. Auch in Hamburg-Harburg war das DRK im Einsatz. Dort wurde am Donnerstagabend eine Gruppe von elf sehbehinderten und blinden Schülern sowie zwei Begleitpersonen betreut, die nach den Zugausfällen aufgrund des starken Gewitters im Harburger Bahnhof gestrandet waren und am letzten Tag ihrer Klassenreise nicht zurück in ihre Heimatstadt Marburg fahren konnten. Mit DRK-Bussen wurden sie in die bereits teilweise geräumte DRK-Flüchtlingsunterkunft im Karl-Arnold-Ring gebracht, wo eine Notunterbringung für die Nacht eingerichtet war.