Machen Sie einen Unterschied!
Neue Internetplattform: Our World - Your Move
Mit einer neuen Internetplattform macht das Rote Kreuz auf humanitäre Herausforderungen aufmerksam. Im Forum sollen die Geschichten von Helfern erzählt und so neue hinzugewonnen werden.
Das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) und die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRK) haben eine gemeinsame Online-Initiative gestartet, um weltweit auf neue humanitäre Herausforderungen aufmerksam zu machen. Zum 150sten Jahrestag der Schlacht von Solferino, die im Jahr 1859 zur Gründung der Rotkreuzbewegung führte, soll gezeigt werden, was das Engagement Einzelner bewirken kann.
Das neue Internetportal hebt die humanitären Kosten des Klimawandels, Krieg, Vertreibung und Krankheit, Nahrungsmittelknappheit und vergessenen Krisen hervor. Es lädt dazu ein, Videos, Fotos und Geschichten über das eigene Engagement zu veröffentlichen. Auf dem Portal finden sich außerdem Bilder preisgekrönter Fotografen wie James Nachtwey und Ron Haviv und die persönlichen Aufzeichnungen von Menschen, die Konflikte und Katastrophen überlebt haben.
„Die Idee der Rotkreuzbewegung wurde vor 150 Jahren geboren, als der Schweizer Kaufmann Henry Dunant Soldaten half, die während der Schlacht von Solferino verletzt worden waren. Sein Vermächtnis lebt bis heute in den selbstlosen Taten all derer weiter, die weltweit Hoffnung in Momenten der Not und Verzweiflung spenden“, sagte Yves Daccord, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit des IKRK. „Jeden Tag passieren unzählige Geschichten, die von Mut und Erfolg zeugen und nur darauf warten, erzählt zu werden. Wir möchten, dass dieses Internetportal Menschen in allen Ecken der Welt inspiriert.“
Die Webseite existiert auf Englisch, Französisch, Spanisch und Arabisch und soll all denen eine Plattform bieten, die einen Unterschied in der Welt machen möchten. Es ist das erste Mal, dass das internationale Rote Kreuz ein Internet-Netzwerk initiiert, um mit einer globalen Öffentlichkeit zu kommunizieren.
„Wir wollen Menschen über unsere Kern-Unterstützerschaft hinaus erreichen“, sagte Pierre Kremer, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der IFRK. „Wir möchten Aufmerksamkeit erregen und Menschen dazu bewegen, sich uns anzuschließen und in ihrem Umfeld etwas zu verändern.“