Eine gute Vorbereitung ist bei einer sportlichen Herausforderung wie dem Hamburg-Marathon am kommenden Sonntag besonders wichtig. Am Tag vor dem Start empfiehlt die leitende Ärztin des Marathon-Sanitätsdienstes den Läufern besonders viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. 

Kurz vor dem Marathon sollten die Läufer ihr Training reduzieren. „Wenige lockere Läufe von höchstens zehn Kilometern sind jetzt ideal“, rät die leitende Ärztin des Marathon-Sanitätsdienstes, Dr. Christine Schüler vom Deutschen Roten Kreuz in Hamburg. Die Marathon-Ärztin empfiehlt in den letzten Tagen vor dem Start besonders auf eine ausgewogene, kohlenhydratreiche Ernährung zu achten. „Sie gibt die nötige Energie für den langen Lauf“. 

Da der Flüssigkeitsverlust beim Laufen besonders hoch sei, sollte auch jeder Läufer am Tag zuvor mindestens drei Liter Wasser zu sich nehmen. „In den restlichen drei bis vier Stunden vor dem Lauf muss stündlich etwa ein halber Liter Wasser getrunken werden“, so Schüler, die im Fall einer Erkrankung zu großer Vorsicht rät: „Eine medizinische Untersuchung vor dem Start ist für alle Sportler wichtig. Insbesondere für Läufer, die eine fiebrige Erkältungskrankheit hatten und nicht wissen, ob der Infekt vollständig auskuriert ist“. Beim Lauf selbst sollten die Läufer atmungsaktive Kleidung und gut eingelaufene Schuhe tragen. Besonders wichtig sei aber auch hier die regelmäßige Flüssigkeitsaufnahme – besonders bei warmem Wetter. Damit alle Läufer nach 42,195 Kilometern die Ziellinie wohlbehalten überqueren, rät Dr. Schüler ab dem zehnten Kilometer an jeder Station etwas Wasser zu trinken.

Um im Notfall am Sonntag schnell Erste Hilfe zu leisten, stehen mehr als 400 ehrenamtliche Rettungskräfte für den Marathon bereit. Die Sanitäter und Ärzte der drei Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst sind an mehr als 30 Unfallhilfsstellen entlang der Strecke und in einem medizinischen Zentrum im Start- sowie im Ziel-Bereich im Einsatz

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