Hamburg-Marathon: Rotes Kreuz, Johanniter und Malteser ziehen Bilanz
Während des Marathons betreuten die Hilfsorganisationen Läufer und das Publikum entlang der Strecke. Sie mussten bis zum frühen Nachmittag mehr als 250 Mal Erste Hilfe leisten.
Hamburg, 21. April 2013. Die gute Nachricht: Es gab keine ernsteren Zwischenfälle beim diesjährigen Marathon in Hamburg. Die Rettungskräfte der Hilfsorganisationen Deutsches Rotes Kreuz Hamburg, Johanniter-Unfall-Hilfe sowie des Malteser Hilfsdienstes hatten dennoch während des Marathons in Hamburg zahlreiche Einsätze. Läufer mussten im zentralen DRK-Sanitätsbereich, an den Unfallhilfsstellen und auf der Strecke behandelt werden.
So zählten die Sanitäter und Ärzte mehr als 250 Fälle, in denen sie erste Hilfe leisteten. Die betroffenen Läufer waren oft erschöpft, litten unter Flüssigkeitsmangel, Krämpfen oder Blasen. Ernstere Zwischenfälle gab es jedoch nicht. Die meisten Sportler konnten die Sanitätsbereiche schon bald wieder verlassen. "Vermutlich wegen des trockenen aber nicht zu heißen Wetters war es ein relativ ruhiger Einsatz,", sagte der Leitende Arzt der Marathon-Sanitätsdienste und DRK-Landesarzt Dr. Florian Reifferscheid. Rund 20 Personen mussten die Sanitäter mit dem Rettungswagen befördern, oft auch in eines der umliegenden Krankenhäuser.
Insgesamt waren rund 400 Helfer der Organisationen DRK Hamburg, Johanniter sowie Malteser an den Unfallhilfsstellen entlang der 42,195 Kilometer langen Laufstrecke sowie hinter dem Ziel im Einsatz.