DRK-Shuttle beförderte 9.000 Menschen zu ihren Impfterminen
Das Rote Kreuz brachte die Seniorinnen und Senioren, die über 80 Jahre alt und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, zu ihren Impfterminen in die Messehallen. Auch sonst weitete das Rote Kreuz in Hamburg seine Hilfen in der Coronakrise aus. Rotkreuz-Kräfte betreiben nach wie vor Teststationen, führen Schulungen durch, sorgen mit mobilen Impfteams für Sicherheit und helfen mit sozialen Projekten.
Seit dem Start des DRK-Shuttleservice zum Hamburger Impfzentrum Ende Januar beförderte das Deutsche Rote Kreuz in drei Monaten rund 9.000 Menschen, die über 80 Jahre alt und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, zu ihren Impfterminen in die Messehallen. Die Fahrerinnen und Fahrer der DRK mediservice holten die Seniorinnen und Senioren von zuhause in Hamburg ab und begleiteten sie nach ihren Impfterminen dorthin wieder zurück. Zudem informierten und berieten die Rotkreuz-Helferinnen und Helfer in der Clearingstelle der DRK mediservice fast 27.000 Hilfesuchende am Telefon.
Darüber hinaus hat das Deutsche Rote Kreuz in der Hansestadt wegen der Pandemie mit zahlreichen weiteren Einsätzen und Projekten geholfen. Seit dem ersten Lockdown vor rund einem Jahr leisteten die Kräfte des Roten Kreuzes zusammen in der Coronakrise mehr als 40.000 Einsatzstunden. Neben der Hilfe beispielsweise durch mobile Impfteams, kümmerte sich das Rote Kreuz in der Pandemiebekämpfung auch intensiv um die Corona-Testungen in Hamburg. So führten Rotkreuz-Sanitäterinnen und Sanitäter am Flughafen im zurückliegenden Sommer Coronatests bei fast 62.000 Reiserückkehrern durch. Zudem errichtete das DRK weitere Teststationen in mehreren Hamburger Bezirken und schulte Angehörige der Bundeswehr sowie Freiwillige für die Übernahme von Corona-Testungen in Seniorenheimen.
Soziale Hilfen wurden erweitert: Rotkreuz-Helferinnen und Helfer kümmerten sich unter anderem mit Einkaufshilfen um Menschen, die wegen Corona ihr Zuhause nicht verlassen konnten. Auch für obdachlose Menschen ist das DRK in Hamburg verstärkt im Einsatz. In der Coronakrise verteilen Ehrenamtliche an zusätzlichen Tagen jede Woche Getränke und Essen. Gleich zu Beginn der Pandemie öffnete das Rote Kreuz eine Notunterkunft mit 50 Übernachtungsplätzen für obdachlose Frauen in der Horner Landstraße. Auch in den anderen Bereichen des DRK - wie zum Beispiel in der Kinder- und Jugendhilfe, in der Pflege und Seniorenbetreuung, im Katastrophenschutz, Krankentransport und Rettungsdienst, der Schuldnerberatung, den Kleiderkammern sowie in der Flüchtlingshilfe - setzen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes täglich ein, um in der Pandemie zu helfen.