DRK impft Beschäftigte des Bundes in Hamburg: 2.700 Impfungen in 13 Tagen
Beschätigte des Zolls, der Bundespolizei und anderer Bundesbehörden werden seit heute (Montag, 5. Juli) vom DRK in Hamburg gegen Corona geimpft. Rund 2.700 Bundesbedienstete aus ganz Norddeutschland können sich für die Covid-19-Schutzimpfung in dem eigens eingerichteten lokalen Impfzentrum in der Generalzolldirektion Hamburg anmelden.
Für die Impfaktion sind zwei Wochen (13 Arbeitstage) vorgesehen. Auftraggeber des DRK für diese Impfkampagne ist das Bundesinnenministerium.
Fabian Gnas, Leiter der Corona Task-Force beim DRK Hamburg-Harburg, erläutert: „Wir unterstützen die Behörden in Hamburg schon von Beginn an bei der Eindämmung der Pandemie. Seit der erste Impfstoff im Dezember 2020 zur Verfügung stand, sind von uns koordinierte mobile Impfteams im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. Innerhalb von kurzer Zeit konnten wir die nötigen Strukturen und die Expertise aufbauen, um auch größere Personengruppen in einem knappen Zeitfenster mit einer Corona-Schutzimpfung versorgen zu können.“
Harald Halpick, seit Februar im Vorstand des DRK Hamburg-Harburg, fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr über das in uns gesetzte Vertrauen. Die Abwehr von Gefahren, wie sie durch die Pandemie entstanden sind, gehört für uns als Deutsches Rotes Kreuz zu unseren ureigensten Aufgaben.“
Erstmals wird bei diesem Auftrag zum Impfen das gesamte Personal durch das DRK gestellt. Dabei wird das DRK Hamburg-Harburg unterstützt vom DRK-Kreisverband Eimsbüttel und dem DRK-Landesverband Hamburg. Zum Impfteam in der Generalzolldirektion im Stubbenhuk (Nähe Baumwall) gehören jeweils drei Ärzte sowie sechs Kräfte zur Koordinierung, Organisation und Dokumentation. Der Impfstoff wird über das Bundesinnenministerium beschafft und dem DRK zur Verfügung gestellt. Auch in anderen Bundesländern hat das Bundesinnenministerium das Deutsche Rote Kreuz mit dem Impfangebot für seine Beschäftigen beauftragt. Hamburg ist nach Köln der Standort mit den meisten potentiell zu Impfenden.
Parallel geht der Einsatz des DRK mit mobilen Impfteams in Hamburg weiter. Derzeit sind acht mobile Teams mit sechs Fahrzeugen aktiv. Sie suchen weiterhin beispielsweise Pflegeeinrichtungen und Flüchtlingszentren auf, um zu einer möglichst hohen Impfquote in Hamburg beizutragen. Auch mit einer Telefonzentrale in Eidelstedt sowie mit aktuell drei öffentlichen Testzentren in Wilhelmsburg, Hoheluft und in der Speicherstadt engagiert sich das DRK Hamburg-Harburg in der Corona-Bekämpfung. Die Corona Task-Force ist Teil des DRK-Rettungsdienstes, den das Harburger Rote Kreuz in ganz Hamburg betreibt.